Zuhause ist Ausdruck unseres Denkens und Fühlens –
Raum für Symbole dessen, was unsere Welt ausmacht.
Persönlicher Weltraum.
Ein Haus – von innen nach außen gebaut – kann seinen Bewohnern Kraftort sein, Höhle oder Spielplatz.
Ergibt sich selten so. Also etabliert sich ein Kompromiss – der wird ertragen.
Besseres lässt sich erfragen – und machen. Aus Vorhandenem – so ist die Idee.
Womöglich besser zu nutzen was wir haben –
Belastendes zu erkennen und guten Mutes loszulassen.
Es geht um die Qualität des Lebensinventars und wie sie auf uns zurückwirkt.
Warum hat man, was man hat und wie ist das Festhalten daran begründet?
Zuviel der Warenwelt entspricht nicht der wahren Welt.
Konsument und Verbraucher sind unglückliche Begriffe – wie wäre Nutzer-Kompetenz
– und welche Produkte brächte das hervor?
„Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.“
H. Hesse
„Warum?“
Schon Kinder fordern so Ihre Eltern heraus, weil sie lernen wollen, wie die Welt funktioniert.
Dieses Wort hat die Kraft, Bestehendes jederzeit auf Tauglichkeit zu prüfen und eventuell jene
Unzufriedenheit zu verursachen, die fruchtbarer Grund zur Verbesserung der Lebensumstände ist.
Ordnung als Durchblickbeschleuniger
Zur gesammelten Über-Lebensausrüstung könnte man sich 3 Fragen stellen:
1) Ist es nützlich? … wem?
2) Ist es schön? … liegt im Auge des Betrachters.
3) Macht es mich glücklich? … das wär mal was.
Da steht manches vermutlich etwas wacklig.
Wie wär es, wenn nur noch mit Ihnen ist, was diesen Ideen entspricht?
Selbstbewusstsein beginnt eben dort.
Finden – nicht Suchen
Bin ich erst an meinem Ort, in meiner Situation, so finden mich die Dinge, die ich brauche.
Es bedarf keiner Suche, Offenheit ist der Zauber. Es ist alles schon da. Nur durcheinander.
Ist alles gleich gültig – ist alles gleichgültig. Form der Kapitulation.
Wahrhafte Ordnung will aus Täuschungen befreien.
Bitterstoffe wohldosiert fördern die Verdauung & entgiften die Seele.
Wichtiges korrespondiert direkt mit dem Herzen.
Es ist der Kiel, der das Schiff aufrecht hält.
Viel zu tun – mehr zu lassen
Wie oft dient Geschäftigkeit der Flucht vor mir selbst?
Man lässt sich willentlich am Denken hindern.
Der Status Quo verdient Aufmerksamkeit.
Zweifeln und Verzweifeln sind zweierlei – wie Tun und Vertun.
Sein Leben aufzuräumen ist keine Arbeit, es ist DIE Arbeit.